Vorbereitungen und Abschiedsbuch

So sieht es aus: mein Abschiedsbuch ;) Ich hab von einem A5 Buch den Einband gestaltet und auf den ersten zwei Seiten was für meine Familie und Freunde geschrieben. Ich fange jetzt damit an, es in meiner Familie rum zugeben. Ich finde es einfach eine schöne Idee, weil  ich so alle meine Lieben trotzdem bei mir haben kann. Die Einträge werde ich erst auf meinem Flug in die USA lesen.
Bis jetzt kann ich mich noch nicht vorstellen mein ganzes Leben in einen Koffer zu packen, der dann nur 23 kg wiegen darf. Mein Saxophon wird zu Hause bleiben müssen aber ich denke ich werde mein Mundstück mitnehmen. Vielleicht habe ich Glück und kann mir dort dann eins ausleihen. Ich bin optimistisch. Wenn ich Musik machen kann ist alles gut :)

Turbulenter Weg zum Ziel...

Schon seit einer halben Ewigkeit träume ich davon, ein Jahr in den USA zu verbringen und jetzt endlich wird dieser Traum wahr. Doch vor einigen Monaten sah das noch ganz anders aus. Zum ersten Mal hatte ich mich im Sommer  2012 für das Schuljahr 13/14 (für mich die 10. Klasse)  beworben. Ich hatte vom Parlamentarischen Patenschafts- Programm gehört und überaus motiviert alle Unterlagen bei YFU eingeschickt. Auch das Bewerbungsgespräch lief super. Im Februar 2013 kam dann die Absage. Ich war wirklich niedergeschlagen, aber ich dachte mir, ich sollte meine zweite Chance nutzen. Also ging es im letzten Sommer alles wieder von vorne los. Wieder war das Bewerbungsgespräch gut und es hieß warten. Wieder im Februar kam der lang ersehnte Brief. Leider bin ich "nur" Ersatzkandidat für 2014/15. Eigentlich war damit für mich klar, dass es mit dem PPP für mich nichts werden würde. Doch ich wollte nicht aufgeben. Nach langem hin und her haben wir uns entschlossen mich bei Team anzumelden. Dann ging alles ganz schnell. Zwei Tage nach meiner Bewerbung hatte ich schon mein Bewerbungsgespräch in Leipzig, bei dem ich gleich meinen SLEP-Test geschrieben habe. Eine Woche später hab ich mein Application Pack bekommen. Von Gesundheitszeugnis über Lehrerreferenzen bis hin zum Host Family Letter... Als alles eingeschickt war kam die endgültige Zusage für meinen Traum vom Auslandsjahr. Ich war so überglücklich und bin es  immer noch. Mir zeigt das, dass man an seinen Träumen festhalten und für sie kämpfen sollte.